Herrscht vom Liegeplatz aus gesehen auflandiger Wind, kann mit backgehaltenem Groß
angelegt werden. Hierzu Aufschießer vor dem beabsichtigen Liegeplatz steuern und sobald die
Yacht steht, wird das Großsegel nach Back gedrückt. Somit kann man 'achteraus segelnd' in den Liegeplatz steuern. Bei ausreichender Fahrt einfach Großsegel killen lassen, um
das Boot nicht weiter zu
bescheunigen.
Bedenke:
Verläuft die Yacht und man trifft nicht in den Liegeplatz, hat man keine
Fluchtmöglichkeit mehr und treibt gegen die Nachbarjachten
(Legerwall-Situation!!!)
Bei auflandigem Wind kann auch unter Vorsegel
angelegt werden. Man läßt sich (in Vorwärtsfahrt) unter Fock in den Liegeplatz
ziehen. Ist ausreichend Fahrt im Schiff, einfach die Fock auswehen lassen. Bei zu geringer Fahrt
Fock kurz anholen und dadurch wieder Fahrt aufnehmen.
Bedenke:
Durch den Winddruck auf das Heck ist immer Fahrt im Schiff und es kann nur noch
durch einen Heckanker oder mit Hilfe einer Achterleine um einen Dalben gebremst werden.
Beschädigungsgefahr für den Bug, wenn nicht rechtzeitig aufgestoppt werden
kann.
Merke:
Vorher unbedingt Großsegel bergen. Bei den achterlichen Winden ist ansonsten immer Winddruck im Segel. Dadurch wird die
Yacht immer schneller.
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