Bei der Fahrt achteraus kann der Rudergänger vor oder hinter dem Steuerrad
stehen.
Beides hat seine Vor- und Nachteile:
In der Normalstellung des Rudergängers VOR dem Steuerrad muß der Rudergänger
über die Schulter schauen wie beim Rückwärts-Autofahren. Zum Bedienen des
Gashebels (seitlich an der Steuersäule) muss der Rudergänger durch das Steuerrad fassen. Als großer Nachteil erweist
sich oft das Bedienen des Steuerhebels. Durch den Blick nach hinten ziehen viele
Prüflinge den Gashebel zum Aufstoppen nach hinten. Dadurch stoppt die Yacht nicht, sondern beschleunigt nach hinten - Heckschaden
als Folge bei Anlegemanövern.
Steht der Rudergänger HINTER der Steuersäule muss er nicht über die Schulter schauen und hat den vollen Blick nach Achtern.
Ein kurzer Blick über die Schulter ist trotzdem regelmäßig durchzuführen um die Position des Buges zu wissen. Zum Bedienen des Gashebels
muss man nicht durch das Steuerrad fassen und ein Aufstoppen bzw. Fahrt aufnehmen ist zur Standposition des Rudergängers logisch bedienbar.
Nur bei Manöverabbruch muss der Steuermann umständlich ums Steuerrad klettern, um richtig zur Vorwärtsfahrt zu stehen.
|