Achterstag-Spanner
Die Achterstags-Spannung kann über einen Gewindespanner oder oft auch über eine Talje verändert werden.
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Die Spannung des Achterstages wirkt sich direkt auf die Mastbiegung aus (7/8 Takelung). Dadurch wird direkt die Profiltiefe des Großsegels und die Achterliekspannung beeinflusst.
Merke: Legt man nach schwerem Wetter - mit hart durchgesetztem Achterstag - im Hafen an, sollte die Spannung wieder gelöst werden.
Ein dauerhaft stark durchgebogener Mast wirkt materialermüdend und der Mast nimmt diese Biegung an.
Bei Toppgetakelten Booten kann die Mastbiegung nicht so einfach verändert werden bzw. fällt der Effekt nicht so stark aus. Hier muss im Zusammenspiel mit der Wantenspannung gearbeitet werden.
Mit einem Gewindespanner wie im Bild ganz links, kann die Achterstags-spannung nicht sehr schnell variiert werden. Diese Spanner werden mit einer Winschkurbel bedient. Für Fahrtenjachten ist diese Variante ausreichend, da die Achterstagsspannung hier nicht so häufig verändert wird.
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Bei Regattajachten wird dies über eine Talje am Ende des Achterstags realisiert. So kann die Spannung sehr schnell getrimmt werden. Dies kann meist sogar vom Rudergänger wahrgenommen werden und es muss kein Crewmitglied kompliziert zum Schiffsheck klettert und hier mit der Winschkurbel arbeiten.
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