 
Setzen des Spinnakers - Spi ist vorbereitet

Der Spinnakerbaum (1) ist am Mast mit der Gleitschiene verbunden.
Durch den Toppnant (2) und Spibaum-Niederholer (3) ist der Spibaum in der Höhe fixiert.
Der Spisack (5) ist auf Deck niedergebunden.
Die Backbord-Schot (6) ist außerhalb der Reling und Wanten bis zum Spisack geführt.
Die Steuerbord-Schot ist außerhalb der Reling und Wanten geführt (7).
Sie ist am Spibaum angeschlagen und läuft AUßEN ÜBER dem Vorstag zum Spisack.
Das Spifall (8) wird im Lee der Fock zum Spisack geführt.
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Nun ist der Spi "Klar zum Setzen". Zum Setzen muss der Steuermann noch auf einen Raumwindkurs abfallen.

Erst auf Kommando "Heiß auf Spinnaker" wird das Spifall schnell
angeholt. Ist der Spinnaker in etwa halb gesetzt, sollten die beiden
Schoten angeholt werden.

Dadurch kommt "von unten Druck in das Segel"
und der Spi entfaltet sich.
Durch dieses "von unten aufblasen" läßt sich
die bekannte "Eieruhr" beim Setzen meist verhindern.

Steht der Spinnaker, wird die Fock schnell geborgen um eine saubere Anströmung des Spinnakers zu haben. |
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Im Bild links wurde der Spi im Leeschatten der Fock gesetzt. Im Bild ist die Fock aber schon weggerollt und der Spi steht im vollem Profil.
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