GPS-Position
Die Erde ist keine wirklich runde Kugel.
Bei der Form der Erde spricht man von einem Rotationselipsoid.
Das GPS-Gerät berechnet anhand der empfangenen Satellitenimpulse die Position.
Aber aufgrund dieser ungleichmäßigen Erdoberfläche muss das Gerät eben noch einen entsprechenden Korrekturfaktor
in die Positionsbestimmung mit einbeziehen. Dieser Korrekturfaktor ist im Gerät als 'Bezugssystem' hinterlegt
und kann im Setup des Gerätes geprüft werden.
Es gibt z.B. WGS 84 (World Geodetic System 1984) oder auch EC (European Chart) uvm.
Hat das Gerät die Position errechnet, gibt es die Koordinaten nach Länge und Breite an.
Um diese Position in die Seekarte übernehmen zu können, muss das Bezugssystem des GPS-Gerätes und
das Kartendatum der Seekarte übereinstimmen.
Merke: Vor jedem navigieren immer zuerst das
Kartendatum und das GPS-Bezugssystem prüfen.
Grund
für die Prüfung vor jeder Navigation begründet sich beim Wechsel von
Seekarten. Häufig hat die nächst passende Seekarte ein anderes
Bezugssystem wie die zuvor benötigte Seekarte. Und eben hier kann dann ein
navigieren mit unterschiedlichen Bezugssystemen fatale Navigations-fehler
zur Folge haben.
Häufig finden wir auf der Seekarte auch oft einen
Korrekturhinweis für die Positionsübernahme.
Beispielsweise: "Positions referred to WGS84 should be moved 0,18
minutes NORTHWARD
and 0,26 minutes WESTWARD to agree with this chart.
Hat man die GPS-Position mit diesen Versatz korrigiert, kann sie in die Seekarte übernommen werden.
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