

Peilung und Lotung

Eine weitere schnelle Methode zur Positionsbestimmung ist die Peilung mit Lotung.
Dazu wird ein in der Seekarte vermerktes Objekt gepeilt und gleichzeitig die Tiefe vom Echolot abgelesen.

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Anschließend wird die Peilung auf recht-weisend umgerechnet und in die Seekarte eingetragen.
Ist der Untergrund ausreichend steil abfallend, kann man nun seine Position anhand der Tiefenlinien
der Seekarte bestimmen.

Vereinfachung: Hat man seine Peilung idealerweise bei einer Wassertiefe von 5m, 10m oder 20m gemacht,
befindet man sich genau auf dem Schnittpunkt der Peillinie mit der Tiefenlinie. |

In Gezeitenrevieren ist natürlich noch die Höhe der Gezeit zu berücksichtigen.
In Gebieten mit nur sehr flach abfallendem Untergrund ist diese Methode nicht sehr genau, für eine 'in etwa' Positionsbestimmung
aber oft sehr hilfreich und eben sehr schnell durchführbar. Hat man eben nun seine erste Peilung genommen, kann sie für eine
genauere Versegelungs-peilung verwendet werden. Da man seine ungefähren Position nun kennt, kann man evtl.
Gefahren in der Nähe schnell erkennen.
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