Kurse und Peilungen regelmäßig in die Seekarte eintragen
Auch im Zeitalter von Kartenplottern, iPad und Handynavigation muss die
aktuelle Position regelmäßig in die Seekarte übernommen werden!
Gründe sind nicht nur der mögliche Ausfall des Gerätes (leerer Akku)
oder eine Störung
des GPS-Signales, sondern auch die Nachvollziehbarkeit des Kurses
bei Navigatorwechsel,
die seemännischen Sorgfaltspflicht und zu guter Letzt
auch die Nachweisbarkeit vor Seegericht
bei Unfällen.
Um Diskussionen im Vorfeld zu verhindern:
Natürlich ist ein wasserfestes Handy oder ein iPod im Fall der Fälle vielleicht besser und
trockener
zu transportieren, als eine Seekarte. Ein elektronisches Gerät 'überlebt' bei
Unfällen vielleicht länger
im Wasser, als eine Papier-Seekarte. Laut Gesetzes zählt zuerst die Seekarte als Beweisdokument.
Anders gesagt: Macht halt beides. Spielt mit den elektronischen Geräten und tragt die
(überprüften)
Position auch in die Seekarte. Im 'gemütlichen' Segelalltag ist so eine
Kartendokumentation eine willkommene Ablenkung...
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