 Tiefen:

Tiefenangaben auf deutschen Seekarten sind immer in Metern und Dezimetern angegeben.

Die Kartentiefen beziehen sich immer auf das so genannte Kartennull.
Kartennull ist in Gezeitenrevieren meist das örtlich mittlere Springniedrigwasser.
In der Ostsee (kein Gezeitenrevier) gilt der mittlere Wasserstand.

 |
In anderen Ländern wird dieses Kartennull oft anders festgelegt.
Meist wird ein besonders niedriges Niedrigwasser gewählt, z.B. niedrigstmögliches
Niedrigwasser. Da diese Wasserstände fast nie erreicht werden, hat man i.d.R. meist 'mehr' Wassertiefe als die Seekarte ausweist.
In Gezeitenrevieren gibt es auch trockenfallende Gebiete. Diese sind bei Hochwasser
überflutet. Bei Niedrigwasser fallen sie entsprechend trocken. In Seekarten sind sie
olivgrün dargestellt.
Höhenangaben beziehen sich dagegen auf das Normalnull. |
|