

Zum sicheren Navigieren auf See benötigen wir zusätzlich zum Steuerkompass auch noch den Handpeilkompass. Mit ihm können wir schnell und einfach unsere Position feststellen. Dazu nutzen wir terrestrische Peilmethoden. Terrestrisch heißt: Die Position wird immer durch "Standlinien" erfasst. Dies kann eine gerade Peillinie (z.B. Handkompass-Peilung) oder ein runder Abstandskreis (z.B. Feuer in der Kimm) sein. Peilen mit dem Handpeilkompass:
 Tragen wir die abgelesene Peilung vom Handkompass in die Seekarte ein, erhalten wir eine Standlinie auf der wir uns befinden.
Peilt man verschiedene Objekte und trägt diese Peilungen in die Seekarte ein, ist der Schnittpunkt der Standlinien unsere Position.

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Richtiger Umgang mit dem Handpeilkompass:
- Sicherer Stand mit ausreichender Möglichkeit zum Festhalten
- Beste Position ist dazu mittschiffs im Niedergang
Hier ist die Schiffsbewegung am geringsten.
- Peilen mit gestrecktem Arm (Parallaxenfehler minimieren)
- Keine schnellen Handbewegungen um Schleppfehler am
Handpeilkompass zu vermeiden.
- Abstand von Mast, Baum, Handys, anderen Kompanten ....
Um Ablenkung durch magn./elektr. Geräte auszuschließen. |

Verschiedene Methoden zur Positionsbestimmung wie Kreuzpeilung oder Peilung und Lotung folgen unter dem Kapitel Navigation ausführlich.
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