Handhabung:
Auf Sportbooten wird meist ein Magnetkompass verwendet.
Jeder Magnetkompass arbeitet mit Hilfe von Magneten, die sich mit Hilfe des Erdmagnetfeldes ausrichten.
Diese Magnete befinden sich auf der Unterseite der Kompassrose.
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1) Gehäuse (mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllt)
2) Kompassrose
3) Pinne (untere Nadel)
4) Dorn (obere Nadel)
5) Hütchen (Fassung)
6) Kompensations-Magnete
7) Schauglas mit Vergrößerungseffekt |
Da sich auf jedem Schiff unterschiedliche magnetische 'Störquellen' befinden, muß jeder Magnet-kompass
auf das 'schiffseigene' Magnetfeld geeicht werden. Dies wird mit den
Kompensations-Magneten erreicht. Danach darf dieses Schiffsmagnetfeld möglichst nicht mehr verändert werden. Merke: Magnetische und elektr. leitende Gegenstände in der Nähe des Kompasses beeinflussen dessen Ausrichtung.
Anmerkung: Ihr müsst nicht den Kompassaufbau auswendig lernen! Aber jedes
Crewmitglied muss sich der Auswirkung auf den Kompasses bewusst sein, wenn ihr
Handys, iPods, größere Schäkel, Stahlstrop, Taschenmesser ... achtlos neben dem
Steuerstand ablegt oder verwendet. Auch wenn der Reserveanker unbedacht in
einer anderen Backskiste verstaut wird, beeinflusst dies u.U. die Anzeige des
Kompasses.
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