Tipps zum Beidrehen
Erfolgt das Beidrehen aus schneller Fahrt, sollte man nach der Wende noch bis
auf Raumwind abfallen. Erst jetzt wieder anluven.
Durch den Winddruck auf die back gesetzte Fock, wird so beim Anluven das Schiff maximal gebremst.
Achtung:
Ist noch viel Fahrt im Schiff und der Steuermann luvt zu früh und zu hart an, muss er unbedingt
darauf achten, dass man aufgrund der Luv-Ruderlage nicht versehentlich nochmals durch den Wind zurück dreht!
Tipps: Aus anliegendem Amwind-Kurs wird gewendet und dann stark abgefallen.
Groß sofort nach der Wende loswerfen. Erst spät Luvruder geben.
Häufigste Fehler: - Der Vorschoter wirft versehentlich die Fockschot los. So wird aus dem Beidreher eine Wende.
- Die Vorschot ist ungenügend dicht und die Fock entsprechend schlampig back.
- Die Großschot wird nicht los geworfen. Dadurch kann das Großsegel nicht frei auswehen. Es
entsteht Winddruck im Groß und das Boot beschleunigt wieder auf Halb- oder Raumwindkurs.
- Der Steuermann legt kein Luv-Ruder. Durch die back gesetzte Fock wird der Bug nach Lee
gedrückt und es entsteht die Gefahr einer Patenthalse!
- Der Steuermann gibt zu lange starkes Luvruder und das Schiff wendet durch den Wind zurück.
|