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Sturmbesegelung mit Sturmfock und Trysegel
Die Sturmfock wird an einem kurzen Stahlstrop als Vorläufer gesetzt.
Dadurch ist das Unterliek ausreichend frei und über den Bug überkommendes Wasser kann unter dem Segel durchfließen. Dadurch wird das Rigg
nicht noch zusätzlich durch Wellenschlag belastet. Gleiches gilt für das Trysegel
(Sturm-Großsegel). Das Unterliek ist frei geschnitten und somit vor
Wellenschlag geschützt.
Bei den meisten Charteryachten ist kein Trysegel vorhanden. Hier muss
das Großsegel entsprechend gerefft werden. Anstelle der Sturmfock kann
notfalls auch das Rollfock auf ein Minimum weggerollt werden. Durch den
entstehenden dicken Segeltuch-Wulst um den Vorstag, hat man aber eine
entsprechend schlechte Anströmung der Fock und kann nur noch sehr wenig
Höhe laufen.
Sturmbesegelung sollte in Warnfarben rot oder orange sein, um bei
solchen Verhältnissen entsprechend gut erkennbar zu sein. |
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