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Rollfock setzen |
1) |
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Eine Rollfock ist um
den Vorstag 'gewickelt'. |
2) |
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Der Vorstag ist durch eine Leinentrommel
drehbar. |
3) |
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Bergeleine - sie läuft über Umlenkrollen
bis ins Cockpit.
-Vorsegel 'ausrollen' durch fieren der Bergeleine.
-Aufrollen der Fock um den Vorstag durch dichtholen. |
4) |
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Beide Vorschoten werden am Schothorn
angeschlagen.

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Zum Setzen der Rollfock zieht man an der
Bb- bzw.
Stb-Fockschot. Gleichzeitig Bergeleine fieren.

Achtung:
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Kommt Winddruck auf, wirken hohe Kräfte
im Segel.
Merke:
Die Bergeleine NIE ohne Winsch fieren!
Mit zunehmender Segelfläche kann die Bergeleine nicht
mehr frei gehalten werden ... Verletzungen
und Ver-
brennungen der Hand durch das Ausrauschen
der Leine. |
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Ist die gesetzte Segelfläche ausreichend,
erfolgt vom
Steuermann das Kommando 'Bergeleine fest!'. Nun
kein weiteres Fieren der Leine. Leine beklemmen!
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Vorteil einer Rollfock ist die variable Größe der Segelfläche. So kann sie
schnell allen
Windverhältnissen angepasst werden. Da das Setzen und Bergen vollständig vom
Cockpit aus erfolgt, muss keine Person aufs Vorschiff und es müssen keine
Segelwechsel durchgeführt werden. Nachteilig ist das Profil und der schwere
Stoff des Segels.
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